Allgemeine Geschäfts­bedingungen

Moritz Oesterlau
Feel that Shift | Körperorientiertes Coaching
Bismarckstr. 22
26122 Oldenburg

Im Folgenden der Auftragnehmer und als „Ich“ oder „Coach“ bezeichnet.

Der/Die Auftraggeber*in wird als „Du“ oder „Der Coachee, Kunde, Klient, Verbraucher“ bezeichnet. Der Einfachheit und Lesbarkeit halber wird die männliche Form “der” genutzt, es sind jedoch ausdrücklich immer alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten gemeint.

 § 1 Geltungsbereich

(1) Die nachstehenden Bedingungen gelten für sämtliche Geschäftsbeziehungen zwischen dem Coach und den Kunden. Dies schließt sowohl Online- als auch Präsenzangebote ein, unabhängig davon, ob es sich um Einzelcoachings, Seminare oder Workshops handelt.

(2) Diese AGB gelten sowohl gegenüber Unternehmen gemäß § 14 BGB als auch gegenüber Verbrauchern gemäß § 13 BGB.

(3) Durch die Inanspruchnahme von Leistungen des Coaches erklärt der Kunde sein Einverständnis mit diesen AGBs. Abweichende oder ergänzende Vereinbarungen bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung des Coaches.

§ 2 Vertragsabschluss

(1) Der Coachee kann auf meiner Website ein Vorgespräch vereinbaren. Auf dieser Basis erstelle ich ein Angebot unter Mitteilung des Coaching-Inhaltes, -Umfangs und -Preises. Dieses Angebot versende ich zusammen mit den AGB an den Coachee. Mit der Annahme durch den Coachee in textlicher oder mündlicher Form kommt der Coachingvertrag zustande.

(2) Ein Vertrag zwischen dem Coach und dem Kunden kommt außerdem zustande, sobald der Kunde ein Angebot des Coaches annimmt, sei es durch eine schriftliche Anmeldung, eine Online-Buchung oder eine sonstige verbindliche Vereinbarung. Der Coach ist berechtigt, die Annahme von Angeboten im Einzelfall abzulehnen.

(3) Die Vertragssprache ist deutsch.

(4) Ein schriftlicher Vertrag wird von mir aufbewahrt und gespeichert, ein Vertrag kann aber auch mündlich geschlossen werden. Verträge auf meiner Website werden von mir nicht gespeichert.

(5) Ich bin berechtigt, von dem Vertrag zur Abhaltung von Coaching-Sitzungen zurückzutreten, wenn in der Person des Coachees ein wichtiger Grund für die Verweigerung der Teilnahme besteht.

§ 3 Zahlung & Verzug

(1) Der Coachee hat für das Coaching die vertraglich vereinbarte Vergütung zu zahlen. Ist eine solche nicht bestimmt, gilt der von mir genannte Stundensatz. Der Coachee ist zur Vorkasse verpflichtet, sofern nicht anderes in dem Angebot definiert ist oder dem Coachee eine Ratenzahlung eingeräumt wurde.

(2) Sofern der Coachee mit der Zahlung in Verzug ist, ist er verpflichtet, für jede (weitere) Mahnung pauschal € 1,50 für Aufwendungen zu erstatten. Es bleibt dem Coachee jedoch nachgelassen, nachzuweisen, dass mir kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. Unberührt bleibt meine Möglichkeit, die weiteren gesetzlichen Ansprüche aus Verzug geltend zu machen.

(3) Dem Coachee stehen die folgenden Zahlungsmethoden zur Verfügung:

  • Vorab-Überweisung auf mein Bankkonto.
  • Insofern das Coaching vor Ort stattfindet, in bar direkt im Anschluss an die Sitzung.

(4) Entstehen für eine Rücklastschrift durch den Coachee Gebühren, hat der Coachee diese zu tragen, soweit er die Rücklastschrift zu vertreten hatte; sie also nicht berechtigt war.

(5) Ist Vorkasse vereinbart, bin ich berechtigt, vor Durchführung des Coachings die Entrichtung der Vergütung durch den Coachee zu überprüfen und mir gegebenenfalls einen Nachweis über die erfolgreiche Zahlung an mich vorlegen zu lassen. Sofern der Coachee diesen Nachweis nicht erbringt, kann ich die Coachingvergütung bei Durchführung vor Ort vom Coachee in bar einfordern (eine eventuelle Doppelzahlung wird selbstverständlich erstattet) oder bei Nichtzahlung dem Coachee die Teilnahme an dem Coaching verweigern.

§ 4 Coaching-Inhalt und -Ort

(1) Die Abbildung und Beschreibung des Coachings und eines eventuellen Coachingortes im Internet von mir dienen lediglich der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht übernommen.

(2) Ich bin berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf des Coachings aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Coaching-Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Coaching-Inhaltes eintritt und die Änderung für den Coachee zumutbar ist.

(3) Ich bin berechtigt, Ort und Zeit des angekündigten Coachings zu ändern, sofern die Änderung dem Coachee rechtzeitig mitgeteilt und für diesen zumutbar ist.

§ 5 Gesundheit und Mitwirkungspflichten des Coachee

(1) Das Coaching erfolgt auf der Grundlage der vorbereitenden Gespräche bzw. des vorbereitenden Gesprächs. Es beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen.

(2) Ein Coaching ist grundsätzlich nur bei geistiger Gesundheit möglich. Mit Inanspruchnahme meiner Dienstleistungen oder weiteren Angeboten erklärt der Klient ausdrücklich und eigenverantwortlich, geistig gesund zu sein. Der Coachee ist während des Coachings in vollem Umfang selbst verantwortlich für seine körperliche und geistige Gesundheit.

(3) Keine meiner Dienstleistungen stellen eine ärztliche oder therapeutische Maßnahme dar. Es werden keine Diagnosen erstellt und es wird auch keine Heilung oder Linderung versprochen. Meine Angebote/Dienstleistungen verstehen sich als Hilfe zur Lebensberatung und Selbsthilfe, zur Krisenintervention oder zur Wissenserweiterung und Persönlichkeitserfahrung.
Es wird keine Garantie für die Leistung gegeben, der Erfolg hängt von der Mitarbeitsbereitschaft des Klienten ab. Es wird die reine Zeit bezahlt.

(4)  Der Coachee ist zur Abnahme des Coachings oder Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet.

(5) Der Coachee erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen des Coachings von ihm unternommen werden, in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.

§ 6 Ausfall des Coachings

(1) Ich bin berechtigt, die Durchführung des Coachings abzusagen, sofern bei mir oder einem dritten, von mir eingeschalteten Leistungserbringer eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung oder Krankheit eintritt, die mich ohne eigenes Verschulden daran hindert, das Coaching zum vereinbarten Termin abzuhalten.

(2) Ich bin verpflichtet, eine eventuelle Absage dem Coachee möglichst zeitnah mitzuteilen.

(3) Im Falle einer Absage nach Absatz 1 steht dem Coachee ein Anspruch auf Schadensersatz nicht zu.

(4) Im Falle einer Absage werde ich dem Coachee gegebenenfalls einen Ersatztermin anbieten. Kommt hierüber eine Einigung nicht zustande, werde ich dem Coachee eine bereits gezahlte Coaching-Vergütung erstatten.

(5) Die Erstattung umfasst lediglich den bei mir tatsächlich eingegangen Betrag, also abzüglich der Kosten und Gebühren, die bei dem vom Coachee gewählten Zahlungsweg angefallen sind. Der Coachee kann diese Kostenbelastung verringern oder vermeiden, indem er einen möglichst kostengünstigen Zahlungsweg wählt.

§ 7 Verhinderung des Coachee

(1) Tritt der Coachee von dem Coaching zurück oder verweigert aus anderem Grund die Teilnahme, hat der Coachee die Coachingvergütung zu entrichten. Ich muss mir jedoch anrechnen lassen, was ich an Aufwendungen durch die Nichtteilnahme des Coachee erspart und durch eine anderweitige Verwendung meiner Dienste erworben oder böswillig nicht erworben habe.

(2) Ich bin grundsätzlich nicht verpflichtet, einen Ersatz-Coachee anzunehmen, auch wenn mir der Coachee für ein ausgefallenes Coaching einen Ersatz benennt. Ist der Ersatz-Coachee rechtzeitig gestellt und mir zumutbar, entfällt jedoch die Vergütung nach Abs. 1.

§ 8 Widerruf

(1) Verbrauchern im Sinne des § 13 BGB steht ein Widerrufsrecht zu, wenn der Vertrag im Fernabsatz (Verträge bei nicht gleichzeitiger Anwesenheit von mir und dem Verbraucher) geschlossen wurde. Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zwecke abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.

Widerrufsrecht

Der Coachee hat das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.

Um dein Widerrufsrecht auszuüben, musst du mich, Moritz Oesterlau (Bismarckstr. 22, 26122 Oldenburg, Tel.: +49 156 788 528 86, E-Mail: letme@feelthatshift.de), mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. per E-Mail) über deinen Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Du kannst dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, welches jedoch nicht vorgeschrieben ist.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass du die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendest.

Folgen des Widerrufs

Wenn du diesen Vertrag widerrufst, habe ich dir alle Zahlungen, die ich von dir erhalten habe, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über deinen Widerruf dieses Vertrags bei mir eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwende ich dasselbe Zahlungsmittel, das du bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hast, es sei denn, mit dir wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden dir wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Hast du verlangt, dass die Dienstleistung während der Widerrufsfrist beginnen soll, so hast du mir einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem du mir von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichtest, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

Muster-Widerrufsformular

Wenn du die Vereinbarung widerrufen willst, dann fülle bitte dieses Formular aus und sende es zurück:

Feel that Shift Coaching
Moritz Oesterlau
Bismarckstr. 22
26122 Oldenburg
E-Mail: letme@feelthatshift.de
Telefon +49 156 788 528 86

Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung: Coaching

Bestellt am (*)/erhalten am (*)

Name des/der Verbraucher(s)

Anschrift des/der Verbraucher(s)

Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)

Datum

(*) Unzutreffendes streichen.

Ein Widerruf ist nur bis 48 Stunden vor dem Coachingtermin möglich. Nach erbrachter Leistung durch den Coach ist der Widerruf ausgeschlossen, da das Angebot angenommen wurde.

§ 9 Urheberrecht und gewerbliche Schutzrechte, Aufnahmen

(1) Sämtliche Unterlagen von mir sind urheberrechtlich geschützt. Dies betrifft sowohl Inhalte von mir auf meiner Webseite, Vorträge, Präsentationen, Skripte und sonstige Coachingunterlagen. Der Coachee ist nicht berechtigt, derartige Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich wiederzugeben.

(2) Der Coachee ist nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis von mir Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von dem Coaching zu machen.

(3) Ich werde den Coachee befragen, ob die Coaching-Sitzungen zu ausschließlich internen Zwecken aufgezeichnet werden können. Der Coachee ist frei, ob er sein Einverständnis erklärt.

§ 10 Vertraulichkeit

(1) Ich verpflichtete mich, über alle im Rahmen der Tätigkeit bekannt gewordenen betrieblichen, geschäftlichen und privaten Angelegenheiten des Coachee auch nach der Beendigung des Vertrages Stillschweigen gegenüber Dritten zu bewahren.

(2) Ich verpflichtete mich, die zum Zwecke des Coachings überlassenen Unterlagen sorgfältig zu verwahren und gegen Einsichtnahme Dritter zu schützen.

(3) Dies gilt nicht, soweit ich rechtmäßig zur Offenbarung verpflichtet bin.

§ 11 Haftung von mir

(1) Coaching ist die individuelle Erarbeitung von Methoden, Verhaltensweisen und Einstellungen und daher immer in erheblichem Maße von der Mitarbeit des Coachee abhängig. Einen bestimmten Erfolg des Coachings kann ich nicht garantieren.

(2) Die Stellungnahmen und Empfehlungen von mir bereiten die unternehmerische oder persönliche Entscheidung des Coachee nur vor. Sie können sie in keinem Fall ersetzen.

(3) Dem Coachee stehen die gesetzlichen Rechte zu.

(5) Ich hafte bei online abgehaltenen Coachings nur für die ordnungsgemäße Einspeisung der Daten in das Internet an meinem Zugangspunkt. Ich hafte nicht, sofern die ordnungsgemäß eingespeisten Daten nicht in ausreichender Qualität bei dem Coachee ankommen. Insbesondere hafte ich nicht für die Empfangskonfiguration des Coachees oder für Fehler bei Netzbetreibern.

§ 12 Mediation

(1) Bei Streitigkeiten aus der Geschäftsbeziehung zwischen mir und dem Coachee sind die Parteien verpflichtet, eine gütliche Lösung anzustreben. Kommt eine Einigung nicht zustande, verpflichten sie sich, vor der Inanspruchnahme des Rechtsweges ihre Differenzen in einer Mediation zu schlichten. Unberührt bleibt die Möglichkeit eines Eilverfahrens im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes. Keine Streitigkeit im Sinne dieses Paragrafen ist die schlichte Nichtzahlung der Coachingvergütung ohne Angabe von Gründen.

(2) Beantragt eine Partei eine Mediation bei der anderen Partei, sind beide Parteien verpflichtet, sich innerhalb von acht Tagen auf einen Mediator zu einigen. Kommt diese Einigung nicht fristgerecht zustande, ist ein anwaltlicher Mediator – wobei primär solche Mediatoren gewählt werden sollen, die eine Online-Mediation anbieten – bindend für die Parteien auf Antrag einer der Parteien von dem Präsidenten der Rechtsanwaltskammer oder einem Vertreter am Sitz der Auftragnehmerin zu bestimmen. Dies ist auch der Ort der Mediation, sofern das Kammerpräsidium keinen Vorschlag für eine Online-Mediation macht.  Die Mediationssprache ist Deutsch, es sei denn, alle Beteiligten einigen sich auf eine andere Sprache.

(3) Der Rechtsweg (oder ein alternativ vereinbartes Schiedsverfahren, soweit zutreffend) ist erst zulässig, wenn die Mediation gescheitert ist, weil (a) die Parteien einvernehmlich die Mediation für beendet erklären, (b) nach der ersten Mediationsitzung weitere Verhandlungen von einer Partei verweigert werden, (c) der Mediator die Mediation für gescheitert erklärt oder (d) eine Einigung nicht binnen 3 Monaten nach Beginn der ersten Mediationssitzung zustande kommt, soweit die Parteien die Frist nicht einvernehmlich verlängern.

(4) Die Kosten einer erfolglosen Mediation sind von den Parteien gegenüber dem Mediator intern hälftig zu tragen. Ungeachtet dieser Regelung im Verhältnis zum Mediator bleibt es den Parteien unbenommen, diese Kosten und die einer eventuell begleitenden Rechtsberatung als Rechtsverfolgungskosten in einem anschließenden Verfahren erstattet zu verlangen, es gilt dann die jeweilige Streitentscheidung.  Kommt eine Einigung zustande, gilt die dabei vereinbarte Kostenregelung.

§ 13 Datenschutz

(1) Für den Vertrag werden gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO Vertragsdaten erhoben (z.B. Name, Anschrift und E-Mail-Adresse, ggf. in Anspruch genommene Leistungen und alle anderen elektronisch oder zur Speicherung übermittelten Daten, die für die Durchführung des Vertrages erforderlich sind), soweit sie für die Begründung, inhaltliche Ausgestaltung oder Änderung eines Vertrages erforderlich sind.

(2) Die Vertragsdaten werden an Dritte nur weitergegeben, soweit es (nach Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) für die Erfüllung des Vertrages erforderlich ist, dies dem überwiegenden Interesse an einer effektiven Leistung (gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) entspricht oder eine Einwilligung (nach Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO) oder sonstige gesetzliche Erlaubnis vorliegt. Die Daten werden nicht in ein Land außerhalb der EU weitergegeben, soweit dafür nicht von der EU-Kommission ein vergleichbarer Datenschutz wie in der EU festgestellt ist, eine Einwilligung hierzu vorliegt oder mit dem dritten Anbieter die Standardvertragsklauseln vereinbart wurden. 

(3) Betroffene können jederzeit kostenfrei Auskunft über die gespeicherten personenbezogenen Daten verlangen. Du kannst jederzeit Berichtigung unrichtiger Daten verlangen (auch durch Ergänzung) sowie eine Einschränkung deiner Verarbeitung oder auch die Löschung deiner Daten. Dies gilt insbesondere, wenn der Verarbeitungszweck erloschen ist, eine erforderliche Einwilligung widerrufen wurde und keine andere Rechtsgrundlage vorliegt oder die Datenverarbeitung unrechtmäßig ist. Die personenbezogenen Daten werden dann im gesetzlichen Rahmen unverzüglich berichtigt, gesperrt oder gelöscht. Es besteht jederzeit das Recht, eine erteilte Einwilligung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu widerrufen. Dies kann durch eine formlose Mitteilung erfolgen, zB per Mail. Der Widerruf berührt die Rechtmäßigkeit der bis dahin vorgenommenen Datenverarbeitung nicht. Es kann Übertragung der Vertragsdaten in maschinenlesbarer Form verlangt werden. Soweit durch die Datenverarbeitung eine Rechtsverletzung befürchtet wird, kann bei der zuständigen Aufsichtsbehörde eine Beschwerde eingereicht werden. 

(4) Die Daten bleiben grundsätzlich nur so lange gespeichert, wie es der Zweck der jeweiligen Datenverarbeitung erfordert. Eine weitergehende Speicherung kommt vor allem in Betracht, wenn dies zur Rechtsverfolgung oder aus berechtigten Interessen noch erforderlich ist oder eine gesetzliche Pflicht besteht, die Daten noch aufzubewahren (zB steuerliche Aufbewahrungsfristen, Verjährungsfrist).

§ 14 Europäische Streitschlichtung

(1) Jenseits der in diesem Vertrag geregelten Mediation weise ich auf die Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO hin: Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die du unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden. Hier kann man in die außergerichtliche Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten aus Online-Verträgen eintreten.

(2) Ich bin zu einer Teilnahme an einem Verfahren zur Streitbeilegung vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nicht bereit oder verpflichtet.

§15 Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Vereinbarungen oder die AGB insgesamt unwirksam sein oder werden, treten an Stelle der unwirksamen Vereinbarungen rechtsgültige Vereinbarungen, die der/den unwirksamen am nächsten kommen. Zusätzliche Vereinbarungen bedürfen der Schriftform.


Stand 19.03.2023